Dieses Blog durchsuchen

6. Januar 2011

Marie Hager

Marie-Hager-Kunstkalender 2011/(C)Amazon

Marie Hager wurde am 20. März 1872 in Penzlin geboren. In ihrem Elternhaus herrschte ein musisches Klima. Beide Eltern sangen gerne; die Mutter spielte Cello, Geige und Klavier. Der Vater gründete in Penzlin einen Posaunenchor. In dieser Umgebung wuchs Marie Hager auf. Marie Hager hatte eine gute musikalische Stimme und sang zu vielen Anlässen in ihrer Heimatstadt und in Schwerin. Ihre musikalische Ausbildung zur Sängerin begann in Hamburg und endete erfolglos in Berlin.
Sie zog nach Dargun, wo der Vater als Pfarrer arbeitetete. Hier pflegte Marie Hager die kranke Mutter. Nach deren Tod, im Jahre 1903, wandte sich Marie Hager der Malerei zu. Sie wurde Schülerin von Eugen Bracht, der die Umgebung von Burg Stargard für seine Malerei entdeckte. Marie Hager war zeitlebens mir dem Schweriner Maler Karl Hennemann (1884-1972) bekannt. Dieser hatte ebenfalls die Landschaft um Burg Stargard und Feldberg für seine Malerei entdeckt. Es bildete sich ein Burg Stargarder Künstlerkreis.
Marie Hager ließ sich 1921 nach eigenen Vorstellungen ihr Haus in Burg Stargard bauen. Hier lebte und arbeitete sie bis zu ihrem Tod am 24.April1947. 
Eine umfangreiche Werkübersicht enthält das Buch: Marie Hager: eine Werkübersicht - Malerei ; Katalog anläßlich der Ausstellung Marie Hager - Malerei , vom 26. Januar bis 31. März 1997 im Staatlichen Museum Schwerin. 
Dieses Buch zum Leben und Werk der Marie Hager fußt auf gründliche Recherchen des Hamburger Rechtsanwaltes Manfred Peters (1935-1994), der zufällig das Bild "Schlossecke Dargun" erwarb und somit sein Interesse an Marie Hager geboren war.
Werke von Marie Hager befinden sich in den Museen: Neubrandenburg, Neustrelitz, Schwerin, Ratzeburg, Rostock, sowie in Privatbesitz.
Ein Besuch der Museen lohnt sich schon wegen der Werke der Malerin Marie Hager.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.