Abschluss eines Projektes

Das Projekt "Sagenhafte Heimat" hat zum Ende des Jahres 2014 seinen Abschluss gefunden. Neuere Einträge wird es künftig nicht mehr geben.
Dennoch: Texte zu Sagen stehen zur Nutzung für alle interessierten Leser zur Verfügung. Weitere Texte sind in der Regionalbibliothek Neubrandenburg im regionalkundlichen Bestand zu finden.

Was würde Annalise Wagner dazu sagen?

Planspiel Stadt – Die demografische Herausforderung! - Wie zukunftsfähig ist Eure Stadt?

Das Planspiel im „Wissenschaftsjahr 2013 – die demografische Chance“ ruft dazu auf, sich aktiv mit den Herausforderungen des demografischen Wandels in Deutschland auseinander zu setzen. Die Bevölkerungsentwicklung stellt uns bundesweit und vor Ort in Städten und Kommunen vor große Aufgaben, bietet aber auch Potenziale und Möglichkeiten der gesellschaftlichen Gestaltung.“ [Homepage]

In diesem Jahr beteiligen sich Schüler der 9. und 10. Klassen des Sportgymnasiums, Haus II, an diesem Wettbewerb. Als kultureller Partner fungiert die Regionalbibliothek Neubrandenburg.

Was würden Sie dazu sagen, Frau Wagner, wenn Sie diese jungen Leute befragen könnten?

 

Da in meinem gesamten Leben

die mecklenburgische Kulturgeschichte große Bedeutung hatte,
ist es mein Wunsch, aus einem Teil des Nachlasses die weitere Aufarbeitung der mecklenburgischen Kulturgeschichte auch künftig zu fördern bzw. zu unterstützen.
Annalise Wagner, Testament

Aus Ihrem Testament geht hervor, dass Sie die weitere Beschäftigung mit der mecklenburgischen Kulturgeschichte wünschen.
Ist es in Ihrem Sinne, wenn sich junge Menschen des 21. Jahrhunderts Gedanken machen, wie die kulturellen Angebote in der Stadt Neubrandenburg auch die ältere Generation erreichen? Ist es in Ihrem Sionne, wenn diese jungen Leute sich mit der demografischen Entwicklung der Stadt auseinander setzen, sich Gedanken machen? Wären Sie neugierig auf die Antworten und Ergebnisse?
Es ist abzuwarten, was die Recherchen der Schüler bringen werden. Eines steht aber fest: die Schüler sind mit viel Engagement, Neugierde und einer Menge an Ideen dabei.
Wir werden von den Ergebnissen berichten.
Angelika Hohm

Drachen und Drachentöter

Die Klasse 5b des Albert-Einstein-Gymnasuims beschäftigte sich während ihres Unterrichts in der Bibliothek mit den Neubrandenburger Sagen, welche  Annalise Wagner aufgeschrieben hat.
Der Schüler Rikimer Fisch hat nicht nur zusammen mit Benedict Griese an einer Zeichnung gearbeitet (siehe vorherigen Eintrag), sondern extra ein eigenes Bild zum Drachentöter gezeichnet.
Dieses Bild soll natürlich auch auf dieser Seite erscheinen. Vielen Dank an Rikimer.

(c) Rikimer Fisch

Frau Annalise Wagner - Eine Sage ist ja wie ein Krimi!

Schüler der Klasse 5b des Albert-Einstein-Gymnasiums lauschten gespannt der Sage vom großmäuligen Nagelschmied aus der Neubrandenburger Badstüberstraße. Dieser wollte einen Nagel in einen der Särge in der Marienkirche einschlagen. Der große Nagel, den er selbst geschmiedet hatte, wurde so zum Nagel seines eigenen Sarges.
Der Teufelsmüller im Mühlental war in den Augen der Schüler ein regelrechter Mörder, denn er sollte den Pakt mit dem Teufel erfüllen - jeden Monat eine Seele liefern, damit er selbst ein üppiges Leben führen konnte.

Lucy L., Klasse 5b / AEG

Ein großes Dankeschön von der Klasse 5b und unserer Deutschlehrerin Frau Glamann. Wir fanden es sehr interessant.

Klasse 5a - Albert-Einstein-Gymnasium

Die Klasse 5a des Gymnasiums hat sich heute das erste Mal mit Sagen beschäftigt. Die Lehrerin, Frau Hilse, nahm den Bibliotheksbesuch zum Anlass, Schülern auch Neubrandenburger Sagen näher zu bringen. Bevor die Schüler griechische Sagen behandeln, sollten sie sich mit dem heimatlichen Sagenschatz beschäftigen. Natürlich lernten die Schüler Annalise Wagner als "Heimatdichterin und Sagensammlerin" kennen. Nach einem historischen Streifzug durch die Sagenwelt ging es ganz modern auf diese Seite. Hier stöberten die Schüler, sahen sich die Sagenbücher in der Medienliste an, freuten sich über die Bildershow und die Zeichnungen. Die Sage von der Teufelsmühle war dann unser Thema. Nach dem Bearbeiten verschiedener Arbeitsblätter ging es in eine verdiente Pause.
Ein Dankeschön kommt von Jana:

Diese "Unterrichtsstunden" waren sehr informativ, vielen Dank! Ich hoffe, wir behandeln Sagen noch im Unterricht. Hoffentlich kommen wir noch mal für ein paar Stunden hier her.
Jana T. Klasse 5a, AEG NB

Eine Zeichnung von Rikimer Fisch nach einer Idee von Benedict Griese wurde für diese Seite spontan zur Verfügung gestellt.

Annalise-Wagner-Preis 2012 auch für Schüler

Annalise-Wagner-Stiftung freut sich auf Bewerbungen und Vorschläge

Die Annalise-Wagner-Stiftung aus Neubrandenburg freut sich bis zum 15. März 2012 auf Bewerbungen und Vorschläge für den mit 2.500 Euro dotierten Annalise-Wagner-Preis 2012.

Dieser regionale Literaturpreis ist ein Vermächtnis der verdienstvollen Neustrelitzer Heimatforscherin und Autorin Annalise Wagner (1903 – 1986) und setzt zum 21. Mal ein Zeichen für den Wert von Texten für Gedächtnis und Erinnerungskultur einer Region, für Regionalliteratur aus und über Mecklenburg-Vorpommern. 

Von Neubrandenburg zu den Griechen

Am 25. Januar beschäftigten sich Schüler des Neubrandenburger Albert-Einstein-Gymnasiums mit Sagen. Es waren zwei Gruppen der Hochbegabtenförderklasse in der Bibliothek.
Ihr Arbeitspensum umfasste Recherchen zu Ortssagen Neubrandenburgs und als Arbeitschwerpunkt die klassische Sagengestalt des Odysseus.
Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Schüler die vorgetragenen Sagen "Die Teufelsmühle", "Die Rathauslinde und das vierblättrige Kleeblatt", "Der leichtfertige Nagelschmied", "Die Heimkehr des armen Wollwerbers" und "Der wilde Eber". Einige Schüler kannten bereits Neubrandenburger Sagen.
Was allerdings neu für die Schüler war, dass Annalise Wagner sich Zeit ihres Lebens intensiv auch mit Sagen aus der Region beschäftigt hat. Anhand von Arbeitsblättern zu der Sage "Die Teufelsmühle" konnten die Schüler ihr Wissen wiederholen und vertiefen.

Wir finden es sehr interessant wie sich die Menschen früher außergewöhnliche Ereignisse z.B. in der Natur erklärt haben. Wir finden es auch sehr gut etwas über die Sagen aus Neubrandenburg und Umgebung zu erfahren. Viele dieser Sagen hat Annalise Wagner aufgeschrieben, was wir sehr schön finden da man sonst immer nur von Sagen aus Griechenland oder anderen Ländern hört und spricht. Es ist sehr toll von der Bibliothek, dass sie die Stiftung von Annalise Wagner aufrecht erhält.

Lea & Felix AEG 6b